Wärmerückgewinnung in Raumlufttechnischen Anlagen
Raumlufttechnische Anlagen – kurz RLT-Anlagen – filtern, heizen, kühlen, befeuchten oder entfeuchten mit Hilfe von Ventilatoren Raumluft aus Aufenthalts- und Arbeitsräumen. Um Behaglichkeit sicherzustellen, wird meist Abluft abgesaugt und durch frische Aussenluft ersetzt. Mit einem Wärmerückgewinner wird dabei Wärme oder auch Kälte von der Abluft auf die Aussenluft übertragen (Tipp 1: Wärmerückgewinnung).
Worauf ist zu achten
In den meisten Ländern gibt es vorgegebene Mindestwerte für die Effizienz der Wärmerückgewinnung (Europäische Union; EU-Verordnung 1253/2014/EG). Diese sind einzuhalten. Ähnliches gilt für die mögliche Leckage von der Abluft in die Aussenluft. Sie ist zu vermeiden bzw. zu minimieren (Tipp 4: Leckage). Da die Anlage über den ganzen Jahreszyklus läuft, müssen auch sehr tiefe Aussentemperaturen verkraftbar sein. Mit Kondensat in der Abluft ist somit zu rechnen.
(Tipp 5: Kondensation in der Abluft, Tipp 6: Gefrieren des Kondensats).
Besonderheiten
Mit den Rotationswärmetauschern kann auch Feuchtigkeit übertragen werden, das erhöht den Komfort und spart Kosten bei Klimaanlagen (Tipp 7: Feuchteübertragung).. Bei Sorptions-Rotationswärmetauschern muss durch eine geeignete Beschichtung sichergestellt sein, dass keine Geruchsübertragung erfolgt. Wegen der meist vorhandenen inneren Wärmelasten sollte die Effizienz der Wärmerückgewinnung regelbar sein.
Wirtschaftlichkeit
Wärmerückgewinnung in RLT-Anlagen ist heute (Stand 11/2024) Stand der Technik und ist in den meisten Ländern (Europäische Union; EU-Verordnung 1253/2014/EG) gesetzlich vorgeschrieben. Eine Wirtschaftlichkeitsrechnung ist deshalb nur für Anlagen sinnvoll, die eine höhere Leistung als gefordert haben.
Lösungen von Hoval
Durch die jahrzehntelange Anwendungserfahrung – Hoval ist ein Pionier der Wärmerückgewinnung – verfügt Hoval über das notwendige Beratungs-Knowhow. Und durch die Mitarbeit in internationalen Fachgremien ist der neueste Wissensstand gewährleistet.
