Anspruchsvolle Feuchteregulierung und Unempfindlichkeit gegen Korrosion: Wärmetauscher für Hallen- und Freizeitbäder
Hallenbäder müssen belüftet werden, damit die Raumluftfeuchte nicht zu hoch ansteigt. Dazu wird die Abluft im Umluftbetrieb durch Kondensation entfeuchtet oder die feuchte Abluft wird ins Freie geblasen und durch Aussenluft ersetzt. In beiden Fällen werden Wärmerückgewinner eingesetzt, die Energie und Kosten einsparen.
Worauf ist zu achten
Um effizient zu entfeuchten, darf keine Feuchte übertragen werden. Durch die hohe Feuchte der Abluft entsteht viel Kondensat, das abgeführt werden muss. (Tipp 5: Kondensation in der Abluft) Der Wärmetauscher sollte kondensatdicht sein, damit nicht durch Leckage die Zuluft befeuchtet wird (Tipp 8: Kondensatdichtheit und -beständigkeit). Da das entstehende Kondensat aggressiv sein kann – z. B. durch Chlor – muss der Tauscher korrosionsbeständig sein.
Besonderheiten
Durch die Kondensation wird viel Verdampfungswärme frei, was die Leistung verbessert. Gleichzeitig sinkt die Einfriergrenze; die Gefahr einzufrieren ist minim.
Bei der Entfeuchtung im Umluftbetrieb wird die Abluft im Plattenwärmetauscher vorgekühlt, um dann im Kühlregister auf die gewünschte Kondensationstemperatur gebracht zu werden.
Bei der Entfeuchtung im Umluftbetrieb wird die Abluft im Plattenwärmetauscher vorgekühlt, um dann im Kühlregister auf die gewünschte Kondensationstemperatur gebracht zu werden.
Wirtschaftlichkeit
Durch die hohe Luftfeuchte erreicht man auch hohe Rückwärmzahlen und damit hohe Wirtschaftlichkeit. Diese wird bei Entfeuchtung im Umluftbetrieb zusätzlich verbessert. Korrosive Abluft bedingt resistente Materialien und verursacht Mehrkosten.